Der russische Angriffskrieg in der Ukraine hat auch im Studierendenwerk Münster zu Fassungslosigkeit geführt. Als Dienstleistungsorganisation, die auch und gerade für internationale Studierende wichtig ist und in der Menschen aus 32 Ländern gemeinsam arbeiten, widerspricht dieser Krieg allen Werten, für die das Studierendenwerk mit seiner 100-jährigen Geschichte steht.
Besonders betroffen von den schrecklichen Ereignissen sind die aktuell 22 ukrainischen Studierenden, die laut Fachbereichsleiterin Sabine Jansing in den verschiedenen Wohnheimen des Studierendenwerkes wohnen. Aus diesem Grund flexibilisiert das Studierendenwerk Münster bei Bedarf deren Mietverhältnisse, so dass z. B. eine Mietzeitverlängerung möglich ist, die über das normale Maß hinaus geht. Auch ein Entgegenkommen und Hilfe in finanziellen Fragen soll bei Bedarf der Studierenden möglich sein.
Geschäftsführer Dr. Christoph Holtwisch: „Im Moment erleben wir in den westlichen Gesellschaften große Hilflosigkeit angesichts des schrecklichen Kriegs in der Ukraine. Natürlich sind wir in Gedanken bei allen unschuldigen Opfern dieses Zivilisationsbruches, aber noch wichtiger ist es, dass wir den Betroffenen dort helfen, wo wir noch Einfluss haben.“