Nachhaltigkeit

Das Thema Nachhaltigkeit und der entsprechend schonende Umgang mit Ressourcen spielt für uns eine immer wichtigere Rolle. Die besondere Verantwortung, Natur und Umwelt auch für nachfolgende Generationen zu erhalten, bestimmt unser Denken und Handeln.

In unseren Mensen und Bistros produzieren wir die Speisen nach den Möglichkeiten und Anforderungen der Großgastronomie weitestgehend nachhaltig. Dazu gehört auch eine entsprechend modifizierte Einkaufspolitik und ein logistisch adäquat organisierter Service.

Wir sind Mitglied der Steuerungsgruppe "Fairtrade Town Münster". Mit folgenden Statements beteiligen wir uns an der Aktion "Fairer Handel":

  1. Wir unterstützen den Gedanken des Fairen Handels und die Aktion #muensterhandeltfair, indem wir in allen unseren Einrichtungen fair gehandelten Kaffee verwenden.
  2. In Zukunft werden wir für den Fairen Handel in unserem Unternehmen folgendes tun: Wir werden auch weiterhin den Einsatz von fair gehandelten Produkten gezielt ausbauen.

Mehr Informationen erhalten Sie in unserem Nachhaltigkeitsbericht (2019) (PDF).

  • Umweltfreundliches Einweggeschirr im Foodtruck

    Falls die Zeit knapp und kein eigener Behälter zur Hand ist, bieten wir verschiedene aus nachwachsenden Rohstoffen produzierte umweltfreundliche Verpackungen an. Zum einen Einweggeschirr aus Zuckerrohr, dann Artikel aus PLA, einem Biokunststoff aus Milchsäure, der bei der Fermentation von Zucker oder Stärke, z.B. aus Rüben oder Mais, gewonnen wird. Zum anderen Produkte aus CPLA, einem ähnlichen Material, das aber zusätzlich mit Talkpulver hitzebeständig gemacht wurde. Unsere Kartonverpackung besteht aus dem Produkt PaperWise, das aus Reststoffen aus der Landwirtschaft. z.B. Bambus und Zuckerrohr, sowie aus Pflanzenfasern hergestellt wird. Alle unsere Verpackungen sind von der Firma naturesse.

  • Heißgetränke aus Mehrwegbechern

    Seit Mitte 2017 werden in allen unseren Mensen, Bistros und Cafés Mehrwegbecher für Heißgetränke verkauft. Für 4,99 € inkl. erster Füllung können Sie dann nicht nur etwas Sinnvolles für Ihre Umweltbilanz tun, Sie haben auch einen schick designten Becher in schwarz und grün, den Sie überall hin mitnehmen können. Die Becher erhalten Sie an den Kassen in unseren Einrichtungen. Dort ist dann auch die kostenlose Erstbefüllung mit einem Heißgetränk erhältlich. Auch andere selbstmitgebrachte Mehrwegbecher werden gerne befüllt. Zusätzlich werden in einigen Einrichtungen Leihtassen aus Porzellan gegen 1€ Pfand ausgegeben. Wer sein Getränk trotzdem lieber aus dem Einwegbecher trinkt, muss zusätzlich 30 Cent pro Pappbecher bezahlen. In Deutschland werden stündlich 320.000 Coffee-to-go-Becher verbraucht, pro Jahr sind das fast drei Milliarden Einwegbecher. Für die Herstellung der pro Jahr in der BRD verbrauchten Pappbecher entstehen CO2-Emissionen von rund 83.000 Tonnen. Die Produktion eines beschichteten Einwegbechers verursacht ca. 110 g CO2 und die CO²-Schadensbilanz eines durchschnittlichen Pappbechernutzers liegt entsprechend bei 40 kg CO2 pro Jahr.

  • Fisch aus nachhaltigem Fischfang

    Wir unterstützen eine nachhaltige und zertifizierte Fischerei: Ab dem Wintersemester 2018/19 verarbeiten wir nur noch Fische und Meerestiere aus artgerechter Haltung und bestandsschonendem Fang oder Zucht. Daher bieten wir bestimmte, bereits bedrohte Sorten nicht mehr an.

  • Regionale Lebensmittel

    Die Verwendung regionaler Lebensmittel bedeutet für uns eine hohe Nachvollziehbarkeit und eröffnet uns die Möglichkeit, Landwirte und Produzenten vor Ort in den Blick zu nehmen. Zusätzlich sind regionale Lebensmittel authentisch, weil sie – wie etwa bei Obst und Gemüse – in der Saison reif geerntet werden, nur kurze Transportwege zum Handel und damit zu den Verbrauchern benötigen und somit eine Möglichkeit darstellen, klimaschonend einzukaufen. So bleibt die Wertschöpfung in der Region, schafft und erhält Arbeitsplätze vor Ort.

    Einige Beispiele für von uns verwendete regionale Produkte:

    Münsterlandknolle
    Die Münsterlandknolle ist eine Kartoffel, die in der Region Münsterland nach besonderen Richtlinien angebaut wird. Die Entscheidung für die Münsterlandknolle fiel uns leicht, weil neben den Qualitätskriterien – Beschaffenheit und Geschmack – auch der ökologische Anspruch nach Regionalität und einem Anbau nach Richtlinien des RLM erfüllt wird.

     

    Milch und Quark aus regionaler, nachhaltiger Landwirtschaft Pro Jahr verarbeiten und verbrauchen wir in unseren Mensen, Bistros und Cafés rund 70.000 Liter Milch, 35 Tonnen Quark und 20-25 Tonnen Joghurt. Was liegt da näher, als auch hier kintrupmit einem regionalen Erzeuger zusammenzuarbeiten, der selbst nach den Kriterien der Nachhaltigkeit produziert? Mit dem Landwirt Große-Kintrup aus der Münsteraner Bauernschaft Kasewinkel haben wir ihn gefunden.

  • Frischeier aus Freilandhaltung

    In unseren Mensen und Bistros werden im Rahmen unserer Beteiligung an dem bundesweiten Tier- und Verbraucherschutzprojekt Käfigfreie Mensa ausschließlich Schaleneier aus Freilandhaltung eingesetzt. Unseren Bedarf an Flüssigei decken wir mit Erzeugern, die ihren Betrieb mit Bodenhaltung organisieren.

  • Ökologischer Kaffeegenuss

    In unseren Bistros setzen wir ausschließlich „goodorigin“-Kaffee ein. Mit dieser Maßnahme bieten wir unseren Gästen einen ökologischen Kaffeegenuss. Der Kaffee wird vom Anbau über die Verarbeitung bis hin zum Handel nach Standards produziert, die die Arbeits- und Lebensbedingungen der Kaffeebauern in vielen Bereichen nachhaltig verbessern. Außerdem wird dabei im Besonderen der Umweltschutz berücksichtigt und gleichzeitig höchste Bio-Qualität gewährleistet.

  • Vegetarisch und vegan

    Jeder Einzelne kann durch die Reduzierung seines Fleisch- und Fischkonsums das Klima, die Umwelt und die eigene Gesundheit positiv beeinflussen. Wir bauen unser Angebot an vegetarischen und veganen Gerichten in unseren Speiseplänen nachfragegerecht stetig aus. Achten Sie bitte auf die Kennzeichnung mit den Logos vegan  und vegetarisch  .

  • Zusammenarbeit mit dem Institut für Nachhaltige Ernährung und Ernährungswirtschaft (iSuN) der Fachhochschule Münster

    Um zu verhindern, dass noch verwertbare Lebensmittel weggeworfen werden, haben wir an einem Forschungsprojekt zur Reduktion von Warenverlusten in der Außer-Haus-Verpflegung teilgenommen. Ziel ist es, Lebensmittelabfälle zu verringern, Kosten zu sparen und die Ressourceneffizienz zu steigern. Die erarbeiteten Lösungsansätze setzen wir um und wirken so gezielt Lebensmittelverschwendung entgegen. Aktuell beteiligen wir uns an dem Projekt NAHGAST. Das Projekt beinhaltet die Entwicklung, Erprobung und Verbreitung von Konzepten zum nachhaltigen Produzieren und Konsumieren in der Außer-Haus-Verpflegung.