Arbeit

Die pädagogische Arbeit orientiert sich am Situationsansatz. Im Mittelpunkt des pädagogischen Ansatzes steht das Kind (kindzentriert), das von den pädagogischen Fachkräften im Zusammenhang mit seiner Lebenswirklichkeit und allen Sinnen (ganzheitlich) gesehen wird.

Die Gesundheit der Kinder ist uns ein wichtiges Anliegen. In der Kita haben wir ein eigenes Ernährungskonzept, indem es um „ausgewogene Ernährung des Kindes“ geht. Daneben sind wir zertifiziert für „SunPass“ und „Kita mit Biss“. Abgerundet wird die
Arbeit durch vielfältige Bewegungsanreize im Haus und draußen.

In den U3-Gruppen werden 10 Kinder im Alter von ca. 8 Monaten bis 3 Jahren betreut. In der Ü3-Gruppe sind 20 Kinder im Alter von 3 bis 6 Jahren.

 

  • Hauptziel und Grundvoraussetzung

     

    Hauptziel und Grundvoraussetzung für unsere pädagogische Arbeit ist es, jedem Kind durch liebevolle Zuwendung und akzeptierendes Verhalten einen Zustand von emotionaler Geborgenheit zu vermitteln. Dies können wir aber nur, wenn Sie als Eltern uns Ihr Vertrauen schenken und somit helfen, das Vertrauen der Kinder zu gewinnen. Wir verstehen unsere Arbeit ausdrücklich nicht als Elternhausersatz. Uns ist es wichtig, eher eine ausgleichende und ergänzende Funktion zum Elternhaus zu übernehmen.

  • Pädagogische Ziele

     

    Zu unseren pädagogischen Zielen zählen wir insbesondere die Entwicklung des Sozialverhaltens, die sensomotorische Entwicklung und die physiologische Entwicklung der Kinder. Wir verstehen uns als Entwicklungsbegleiter und übernehmen dabei eine beobachtende, begleitende und unterstützende Funktion nach dem Grundsatz: „Wir holen das Kind da ab, wo es steht.“

    Das Sozialverhalten der Kinder fördern wir mit gemeinsamen Spielen und Beschäftigungen, Ausflügen und Spaziergängen. Die Kinder lernen Rücksicht und Toleranz zu üben, Konflikte konstruktiv zu lösen und sich in der Gruppe einzuordnen.

    Bei der Entwicklung der sensomotorischen Fähigkeiten (Sprachentwicklung und Entwicklung der geistigen und kognitiven Fähigkeiten) üben wir mit den Kindern das bewusste Sprechen, Kennenlernen und Wiedererkennen von Formen und Inhalten anhand von Bilderbüchern, Singen und mehr. In diesem Zusammenhang ist für uns der Bezug zum Begriff „Intelligenz“ nicht oder nur begrenzt maßgebend. Wir sprechen beim Einordnen der Fähigkeiten vom Entwicklungsstand.

    Die physiologische Entwicklung der Kinder beurteilen wir mit den Methoden der Beobachtung und des Vergleichs. Mit gezielten Übungen, wie Greifen, Krabbeln, Laufen, Springen (Grobmotorik), Finger- und Steckspiele, Puzzles etc. (Feinmotorik) versuchen wir ausdrücklich nicht zu fördern, sondern den normalen biologischen Entwicklungsverlauf der Kinder nur angemessen zu begleiten.

    Ein übertriebenes Leistungsdenken halten wir für eher schädlich. Wir finden es viel wichtiger, die Sicherheit des Kindes bei den erworbenen Fähigkeiten zu festigen und besonders durch den Vergleich eventuell zu beobachtende Auffälligkeiten möglichst frühzeitig zu erkennen. Das Kind bestimmt das Tempo seines individuellen Entwicklungsverlaufs selbst. Ziel ist es, Ihnen als Eltern durch die Empfehlung gegenbenenfalls notwendiger Maßnahmen eine sorgsame Beratung bieten zu können.

    In der Ü3-Gruppe sind unsere Ziele ähnlich, werden aber durch eine größere Angebotsvielfalt ergänzt. Wir setzen die Bildungsvereinbarung NRW um, und erstellen Bildungsdokumentationen. Folgende Bildungsbereiche sind uns wichtig:
    1. Bewegung
    2. Soziale, kulturelle und interkulturelle Erziehung
    3. Sprache und Kommunikation
    4. Mathematische Bildung
    5. Natur und Umwelt
    6. Körper, Gesundheit und Ernährung
    7. Musisch-künstlerischer Bereich
    8. Vorschulgruppe, Arbeit mit den Schulkindern

  • Unsere Räume

    Zu jeder Gruppe gehören ein Gruppen-, Neben-, Schlaf- und Waschraum. Der Schlafraum ist auch zum Spielen für die älteren Kinder gedacht, die sich zurückziehen wollen, zum Beispiel zum Rollenspiel, Kassette hören, Bilderbuch lesen. Er wird auch für Kleingruppenarbeit, z.B. Sprachförderung, genutzt. Ergänzt wird dieses Angebot durch einen Turnraum, eine geräumige Eingangshalle sowie ein attraktiv gestaltetes großes Außengelände.

  • Zusammenarbeit mit den Eltern

     

    Wir sind an einer engen, offenen und vertrauensvollen Zusammenarbeit mit Ihnen als Eltern besonderes interessiert. Wir wünschen uns, dass unterschiedliche Ansichten, konstruktive Kritik oder auch Anregungen zwischen Ihnen und unserem Team frei besprochen werden. Wir bitten Sie, uns im Interesse Ihrer Kinder insbesondere auch häusliche Veränderungen wie z. B. die Geburt eines Geschwisterkindes, ein Umzug oder auch eine Trennung der Eltern mitzuteilen, da dies die Arbeit mit den betroffenen Kindern erleichtert und es uns ermöglicht, ein verändertes Verhalten gegebenenfalls besser zu verstehen.

    Für einen ausführlichen Dialog stehen die regelmäßigen Elterngespräche oder die Elternabende zur Verfügung. Hier werden organisatorische Fragen, Probleme und spezielle Themen angesprochen. Ihre regelmäßige Teilnahme verstehen wir als Selbstverpflichtung. Die Eltern jeder Gruppe wählen aus ihren Reihen ein Elternratsmitglied und dessen Vertreter. Der Elternrat der gesamten Einrichtung wählt seinen Vorsitzenden und dessen Vertreter auf der ersten konstituierenden Sitzung. Die Eltern haben in bestimmten Bereichen ein Vorschlagsrecht, z. B. bei Neueinstellungen, Entlassungen, Gestaltung der Räume usw.