Zum Start der Kampagne „Kopf braucht Dach“ brauchen wir Ihre Mithilfe. Geben Sie Ihre Stimme für bezahlbaren Wohnraum.
Der Wohnungsmarkt in vielen deutschen Hochschulstädten ist überhitzt. Die Mieten explodieren, das Angebot an bezahlbarem Wohnraum schrumpft. Wer finanziell schlechter gestellt ist, hat das Nachsehen. Mehr als 30 Prozent der Studierenden müssen mit weniger als 700 Euro im Monat auskommen. Viele wenden fast die Hälfte ihres Monatsbudgets für die Miete auf, wenn sie nicht im Wohnheim des Studentenwerks wohnen können. Die Wohnpauschale beim BAföG beträgt gerade einmal 250 Euro; das reicht in vielen Hochschulstädten überhaupt nicht. Das bedeutet: Viele Studierende können ihren Studienort nicht frei wählen, müssen auf ihre Selbstständigkeit verzichten und oftmals weite Wege in Kauf nehmen. Andere akzeptieren die hohen Mieten, müssen sich dafür aber in anderen Lebensbereichen stark einschränken oder zu lasten ihres Studiums arbeiten gehen.
Die Studenten- und Studierendenwerke fordern, dass Bund und Länder ein gemeinsames Förderprogramm für die soziale Infrastruktur auflegen. Wenn Bund und Länder gemeinsam die Zahl der Studienplätze erhöhen, müssen sie auch gemeinsam die Wohnheim, Mensa und Beratungskapazitäten ausbauen.
Deutschland braucht den Bund-Länder Hochschulsozialpakt, der mithilfe von Investitionszuschüssen neuen Wohnraum für Studierende schafft und bestehenden erhält.
Wir brauchen Ihre Stimme! Mehr Informationen gibt es unter „Mein-Studentenwohnheim.de“.