Pippi, Opi, Angie – ich will so sein wie ihr!
- Design-Studentin Hannah Frieling von der Fachhochschule Münster gewinnt 35. Plakatwettbewerb des Deutschen Studentenwerks.
- Thema: Vorbilder
- Teilnahme-Rekord: 462 Design-Studierende von 52 Hochschulen reichten 898 Plakatentwürfe ein
Berlin, 29. Juni 2021. So mutig wie „Pippi“ Langstrumpf, so weise wie „Opi“, so klug wie „Angie“ Merkel. Mit einer Serie von Collage ihrer Heldinnen und Helden aus Popkultur, Politik und ihrem persönlichen Umfeld gewinnt die Design-Studentin Hannah Frieling von der Fachhochschule Münster den 35. Plakatwettbewerb des Deutschen Studentenwerks (DSW) zum Thema „Vorbilder“, und damit 3.000 Euro Preisgeld.
Insgesamt reichten 462 Design-Studierende aus 52 Hochschulen 898 Plakatentwürfe ein. Eine fünfköpfige Fachjury wählte die besten Plakate aus. Neben der Siegerin Hannah Frieling, die sich über ein Preisgeld in Höhe von 3.000 Euro freuen darf, gibt es zwei Zweitplatzierte, die jeweils ein Preisgeld von 2.000 Euro erhalten und drei dritte Plätze, die mit jeweils 1.000 Euro dotiert sind.
Das Thema des Wettbewerbs war in diesem Jahr: „Vorbilder?“ Das Deutsche Studentenwerk fragte, ob Studierende von heute noch Vorbilder haben – und wenn ja, welche: Sind es Menschen aus der Wissenschaft, aus der Populärkultur, aus der Familie? Wem wollen Studierende es gleichtun? Oder wie wollen sie auf keinen Fall werden?
Das DSW stellt die sechs Sieger/-innen des diesjährigen Wettbewerbs online mit einem Film vor, der zum Auftakt der digitalen Preisverleihung am 28. Juni 2021 um 18:30 Uhr freigeschaltet wurde. Außerdem findet vom 28. Juni bis zum 4. Juli 2021 eine Online-Abstimmung darüber statt, welche vier Teilnehmer-Plakate des Wettbewerbs gedruckt werden sollen. Beides, Online-Film und Online-Voting, sind öffentlich zugänglich; alle Interessierten können sich beteiligen.
Prof. Dr. Rolf-Dieter Postlep, der Präsident des Deutschen Studentenwerks, kommentiert: „Die Design-Studierenden sind das Thema Vorbilder sehr differenziert angegangen. Viele Plakate reflektieren die Vergänglichkeit von Vorbildern im Laufe der eigenen Entwicklung, oder die Schwierigkeit, den eigenen Vorbildern gerecht zu werden – oder den Umstand, dass oft nur einzelne Aspekte von Persönlichkeiten als Vorbild taugen.“
Der Plakatwettbewerb des Deutschen Studentenwerks für Design-Studierende wird gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung; das Museum für Kommunikation Berlin ist Projektpartner.
Vorbilder
- Plakatwettbewerb des Deutschen Studentenwerks 2020/2021
Preisträgerinnen und Preisträger:
- Preis, 3.000 Euro für Plakatserie „Ich will so sein wie Du.“
Hannah Frieling, Fachhochschule Münster,
betreut von Dipl.-Des. Paul Bičište
- Preis, 2.000 Euro für „Connected“
Indira Adrovic, HMKW Hochschule für Medien, Kommunikation und Wirtschaft, Berlin,
betreut von Prof. Steffen Leuschner
- Preis, 2.000 Euro für „Vorbild oder Trugbild?“
Nick Stäbler, Staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart,
betreut von Prof. Gerwin Schmidt
- Preis, 1.000 Euro für „Vorbilder neu definieren“
Jonathan Körner, Staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart,
betreut von Prof. Gerwin Schmidt
- Preis, 1.000 Euro, für „Vörbild“
Viktoria Milajev, Hochschule RheinMain,
betreut von Prof. Cornelia Freitag-Schubert
- Preis, 1.000 Euro, für „Mein Vorbild und ich“
Julia Seitz, Hochschule für angewandte Wissenschaften
Würzburg-Schweinfurt,
betreut von Prof. Gertrud Nolte
Die Jury:
- Armin Lindauer, Professor für Editorial Design und Typografie an der Hochschule Mannheim
- Dipl.-Des. Stan Skolnik, Professor für Mediendesign an der IU Internationale Hochschule
- Miriam Horn-Klimmek, Kommunikationsdesignerin und Referentin für Verantwortung im Design (BDG – Berufsverband Kommunikationsdesign)
- Regine Meldt, Leiterin der Abteilung Öffentlichkeitsarbeit beim Museum für Kommunikation Berlin
- Thomas Schmalz, Geschäftsführer des Studentenwerks Freiberg, Vorsitzender des Ausschusses Kultur des Deutschen Studentenwerk